Omer Hajdaragic aus Zürich kaufte vor rund einem Jahr ein neues Handy und schloss dazu die Ver­sicherung «Relax» von Salt ab. Diese kostet 120 Franken pro Jahr und umfasst gemäss Salt die Kosten für die Reparatur von Schäden etwa durch Feuchtigkeit oder von ­einem defekten Display.

Vor einigen Wochen fiel Hajdaragics Smartphone an einem regnerischen Tag zu Boden. Dabei zersplitterte das Display. Er meldete den Schaden der zuständigen Versicherungsgesellschaft AIG und schickte das Handy ein. Doch die Versicherung lehnte den Fall ab. Begründung: Das Gerät habe einen Wasserschaden, den Hajdaragic nicht deklariert habe. Er ist fassungslos: «Warum sollte ich einen Wasserschaden verschweigen, wenn ich doch dagegen versichert bin?» Er inter­venierte mehrfach schriftlich – doch die Versicherung blieb stur. Auch von Salt kam keine Hilfe.

Erst als sich der K-Tipp einschaltete, zeigte sich AIG bereit, das Gerät auszutauschen. Es habe sich um ein «Missverständnis» ­gehandelt.