Vergangenen Frühling plante Bruno Hartmann aus Oberwil im Simmental BE eine Reise mit seinem Cabriolet. Er stellte fest, dass das Auto neue Pneus brauchte, und bestellte im Internet vier Stück bei Reifendirekt.ch. Preis: knapp 220 Franken. Bei ­Erhalt prüfte er die Reifen auf Schäden, fand aber keine.

Aufgrund eines Rückenleidens musste Hartmann die Reise verschieben. Die Pneus montierte er deshalb erst Ende Jahr. Dabei bemerkte er bei einem Reifen eine Unwucht. Anfang Januar wandte er sich an den Kundendienst von Reifendirekt.ch. Dieser sicherte ihm zuerst Ersatz zu. Doch dann zog sich der Fall in die Länge. Hartmann musste sein Problem mehrmals von neuem schildern. Dann hiess es, es sei kein Ersatzreifen lieferbar. Und schliesslich teilte man ihm mit, dass der Hersteller die Reklamation ablehne, wenn nur einer der vier Reifen ­defekt sei.

Als sich der K-Tipp einschal­tete, kam Bewegung in die Sache: Der Ersatzreifen war plötzlich wieder lieferbar. Bruno Hartmann bekam ihn innert weniger Tage zugestellt.