K-Tipp-Leserin Doris Casas aus Zürich-Oerlikon wunderte sich: Von der Telecomfirma UPC ­erhielt sie eine Rechnung über Fr. 239.35 für einen 3-in-1-­Kabelanschluss. Casas ist nicht UPC-Kundin, deshalb verlangte sie die Stornierung der Rechnung. Das tat UPC anstandslos. Und schrieb in der Bestätigung: «Schade, dass Sie in Zukunft auf unseren 3-in-1 Kabel­anschluss verzichten wollen. Wir kündigen alle Ihre Abonnemente.»

Casas sagt, sie habe nie ­etwas mit der UPC zu tun ­gehabt – so wenig wie ihre Nachbarn, die ebenfalls Post von UPC erhielten. Casas ärgert sich: «UPC verschickt Rech­nungen an Kunden, die gar ­keine Kunden sind, und kündigt Verträge, die nie bestanden.» 

Das Problem: Wer sich nicht wehrt, sondern zahlt, geht ­einen Vertrag ein. So steht es auch im Kleingedruckten der Rechnung. 

Die UPC sagt dazu: «Unsere Rechnungen werden nur an ­Personen verschickt, die über ein aktives Produkt ver­fügen.» Konkret: über einen nicht plombierten Kabelanschluss. Doris Casas, Eigentümerin ihrer Wohnung, sagt, ihr sei nichts von ­einem Kabelanschluss bekannt.

Tipp: Wer mit der UPC keinen Vertrag hat, muss nicht rea­gieren und kann die Rechnung wegwerfen.