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Moderne Fernsehgeräte liefern oft einen schlechten Klang. Der Grund: In den immer dünneren Flachbildschirm-Modellen hat es kaum noch Platz für solide Lautsprecher. Um die Tonqualität zu verbessern, schliessen deshalb viele Benutzer ihr TV-Gerät an eine Hi-Fi-Anlage an.
Für diese Verbindung sind digital-optische Kabel zu empfehlen. Anders als die alten analogen Kabel sind diese nicht rauschempfindlich. Und: Bei digitalen Signalen ist ein Qualitätsverlust wegen des Kabels kaum möglich.
Trotzdem liegen in den Regalen der Elektronikläden teure Kabel, die als Modelle mit «geringsten Störkapazitäten» oder mit «verlustfreier Signalübertragung» angepriesen werden – zum Beispiel das «Vivanco Sound & Image Lichtleiterverbindung Toslink». Dieses 1-Meter-Kabel gibts bei M-Electronics für Fr. 49.80. Einzelne Modelle kosten gar bis zu 90 Franken. Zum Vergleich: Ein solches Kabel gibts auch für nur Fr. 5.90 – etwa bei Kabeldiscount.ch.
Teure Modelle lohnen sich nicht
Sind diese riesigen Preisunterschiede gerechtfertigt? Der K-Tipp hat die Tonqualität von drei günstigen und drei teuren Kabeln mit je 1 Meter Länge geprüft. Fazit: Ein teures Modell lohnt sich nicht. Der Klang war überall gleich gut. Die einzigen Unterschiede gab es bei Verpackung und Preis.
Kunststoffkappen entfernen
Optische Kabel werden meist mit kleinen Kunststoffkappen auf den Steckern geliefert. Diese sollte man unbedingt entfernen – sonst können die Anschlussstellen an den Geräten kaputtgehen.
Übrigens: Um Bilder und Töne digital zu übertragen, kann man auch HDMI-Kabel verwenden. Ein Praxistest des K-Tipp zeigte: Auch bei HDMI-Kabeln sind teure Modelle Geldverschwendung (K-Tipp 1/2015).
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