Ja. Pures Hirschhornsalz darf man nicht essen. Vermeiden Sie auch den Kontakt mit der Haut, den Augen und den Schleimhäuten. Dennoch können Sie es mit der nötigen Vorsicht als Backtriebmittel in Weihnachtsgebäck verwenden. Der Grund: Wenn es über 60 Grad erwärmt wird, zerfällt das Pulver zu Kohlendioxid, Wasser und Ammoniak.

Ammoniak ist zwar ebenfalls giftig. Aus flachem Gebäck kann das stechend ­riechende Gas aber gut ­entweichen. Deshalb können Sie Hirschhornsalz in Lebkuchen und Biber­fladen ohne Bedenken ­einsetzen. Es sorgt für
einen lockeren Teig und verstärkt den würzigen Geschmack. Zudem wird das Gebäck dadurch länger haltbar.