Stimmverlust, Invalidität und Tod. Diese Auswirkungen kann das Tonerpulver aus Patronen von Laserdruckern und Kopierern haben. Akut gefährdet sind vor allem Servicechniker, wie eine Studie der Universität Rostock (D) zeigte. Schon seit einiger Zeit wird beobachtet, dass Servicetechniker zunehmend mit gesundheitlichen Problem kämpfen. Die Doktorandin untersuchte die Lunge eines Technikers und fand darin eine grosse Menge giftiger Kohlenwasserstoffpartikel.

Schon seit längerem wird vermutet, dass Tonerstaub Husten, Halsschmerzen, Schnupfen oder Asthma auslösen kann. Dies ist nicht verwunderlich, entweichen den Geräten doch so giftige Substanzen wie Kobalt, Nickel, Quecksilber und die krebserregenden Stoffe Styrol, Benzol und Phenol.

Aber damit nicht genug: Laserdrucker und Kopierer belasten die Raumluft zudem mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub. Dies zeigte eine gross angelegete Studie Anfang Jahr, über die der K-Tipp ausführlich berichtete. Hier der Artikel.

Tipp: Der Ausstoss giftiger Tonersubstanzen und Feinstaub können mit einem Abluftfilter bei praktisch jedem Drucker reduziert werden. Diese werden an der Abluftöffnung montiert, kosten zwischen 60 und 90 Franken und müssen nach rund 70 000 Ausdrucken gewechselt werden.