Mit einer Maestro-Karte lässt sich weltweit an mehr als 920000 Bancomaten Bargeld beziehen und bei über 7 Millionen Anbietern bargeldlos bezahlen. Allerdings kann der Pin-Code zum Hindernis werden. Diese Erfahrung musste saldo-Leser Jürg F. machen. Er wollte während seiner Ferien in New York seine U-Bahn-Fahrkarte per Maestro-Karte bezahlen. Doch die Ticketmaschine akzeptierte den Pin-Code nicht. Die Karte wurde gesperrt. Grund: In den USA sind in der Regel nur vierstellige Pin-Codes gültig. Schweizer Maestro-Karten sind aber aus Sicherheitsgründen mit sechs Stellen versehen. Laut Christian Stolz, Chef von Mastercard Schweiz (Herausgeberin der Maestro-Karte), schwankt die Zahl der Stellen zwischen 4 und 12, je nach Land oder Bank. In Zukunft sollten alle Automaten technisch in der Lage sein, sämtliche Pin-Codes zu lesen. Bis es so weit ist, empfiehlt Stolz, vor einer Auslandreise den Pin-Code an einem Schweizer Bancomaten auf vier Stellen zu ändern. Nach der Heimkehr könne man diesen Schritt wieder rückgängig machen.