Leser B.R. wollte seine Mails im Internet checken. Anstatt «Hotmail.com» tippte er «Hotmaiol.com» ein. Zu seiner Überraschung stand auf der Webpage dann: «Herzlichen Glückwunsch!» R. könne an einer «sozialen Umfrage» teilnehmen und dabei ein Macbook, ein Iphone oder ein Ipad gewinnen.

Nach lediglich drei Fragen führte ihn die Website zum «Tringaloo-Ratespiel». Wer seine Handynummer dort eingibt, erhält Fragen per SMS auf sein Handy geschickt. Beim Spiel geht es darum, 50 Fragen möglichst schnell per SMS zu beantworten. Jedes SMS kostet 3 Franken. Aber: Darauf wird auf der Website nur in Kleinstschrift hingewiesen.

Die holländischen Betreiber des Spiels locken auch mit Internet-Werbung auf ihre Website. Und mit einem «unglaublichen» Preis: Ein iPhone 5. Wann dieses Handy erhältlich ist, weiss aber noch niemand.

Der K-Tipp rät:

  • Finger weg vom Spiel
  • Falls Sie trotzdem teilgenommen haben, lesen Sie im Artikel «SMS-Betrügereien: Telefonfirmen kassieren locker mit», wie Sie sich gegen die hohen Handy-Kosten wehren können.
  • Setzen Sie für ihre gängigsten Internetseiten Lesezeichen. So umgehen Sie Vertipper. Es ist eine bekannte Masche von Betrügern, Internet-Adressen zu reservieren, die ähnlich wie häufig besuchte Seiten klingen – wie eben «Hotmaiol.com». Manchmal fängt man sich auf solchen Seiten auch Schadsoftware ein.